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Deutscher Supercomputer 'Blue Lion' bekommt Nvidias Next-Gen-Chips

Deutschland bekommt einen neuen Supercomputer. Am Leibniz Supercomputing Center soll innerhalb der nächsten zwei Jahre ein neuer Super-Rechner entstehen, in dem Hewlett Packard Enterprise in großem Stil Nvidia-Chips einsetzen soll.

Nvidia liefert 'Vera' und 'Rubin' für das LRZ Am Leibniz-Rechenzentrum (LRZ) in Garching bei München soll in Kürze der Bau eines neuen Supercomputers namens "Blauer Löwe" (Blue Lion) beginnen. Bis 2027 soll der US-Hersteller HP Enterprise dort einen gigantischen Super-Rechner aufbauen, in dem dann ab Anfang des Jahres mithilfe von Nvidias "Vera Rubin"-Chips verschiedene Aufgaben bearbeitet werden sollen. Die Ankündigung zum Bau des "Blauen Löwen" mit Nvidia-Chips am Leibniz-Rechenzentrum erfolgte wenige Tage, nachdem Nvidia den Bau eines neuen Supercomputers am Lawrence Berkeley National Lab in den USA angekündigt hatte. Dort sollen die "Vera Rubin" genannten Prozessoren schon ab dem nächsten Jahr im großen Stil eingesetzt werden.

Nvidia verkündete heute außerdem, dass das Forschungszentrum Jülich mit "Jupiter" seit Kurzem den europaweit leistungsfähigsten Supercomputer einsetzt, wie auch in einer neuen Ausgabe der Liste der stärksten Supercomputer bestätigt wurde.

Am Leibniz-Rechenzentrum soll das neue System auf Basis der "Vera Rubin"-Chips dank der "Next Gen" Beschleuniger und Prozessoren angeblich das bisher leistungsfähigste System bezüglich Performance um den Faktor 30 übertreffen, hieß es von Nvidia. Unter dem Oberbegriff "Vera Rubin" fasst Nvidia dabei eigentlich verschiedene Chips zusammen.

So steht "Vera" für die erste von Nvidia entwickelte Custom-CPU, die in Kombination mit den als "Rubin" bezeichneten Grafik- und KI-Prozessoren der nächsten Generation verwendet werden soll, die die Nachfolge der aktuellen Generation mit dem Codenamen "Blackwell" antreten werden. Nvidia beabsichtigt, seine neuen Chips ab der zweiten Jahreshälfte 2026 anzubieten.

Das LRZ hatte den Bau des "Blauen Löwen" schon Ende 2024 offiziell angekündigt, doch erst jetzt nannte Nvidia Details dazu, welche Plattformen den Supercomputer antreiben sollen. Beim Bau des Systems, für das bis zu 250 Millionen Euro fließen sollen, setzt HPE übrigens auf eine rein passive Kühlung, bei der statt Lüftern oder Ähnlichem eine Flüssigkeit die Wärme ableiten soll.

Dieser Artikel stammt von Winfuture und nicht von Retrospace. Für den Inhalt ist Winfuture verantwortlich.


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