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Sanierung der Praterateliers abgeschlossen

Die beiden "Nord- und Südgebäude" zählen zu den einzigen erhaltenen Bauten der damals monumental errichteten Anlagen, die Ringstraßenarchitekt Carl Hasenauer für die Weltausstellung geplant hatte. Das Gelände wird seit Ende des 19. Jahrhunderts von Künstlerinnen und Künstlern genutzt. Bis zur Sanierung waren in den zwei Pavillons mit einer Nutzfläche von 3.500 Quadratmetern Ateliers untergebracht, die vom Kulturministerium an bildende Künstlerinnen und Künstler vergeben werden.

Der Bestand aus dem Jahr 1873 wurde vom Kulturministerium in Zusammenarbeit mit der Bundesimmobiliengesellschaft und dem Atelier Architekt Palme saniert und an moderne Standards angepasst. Im Fokus standen die Erhaltung des historischen Bestands und die Wahrung des Gesamtensembles. Wesentlicher Bestandteil war auch die "energetische Optimierung" des Gebäudes, hieß es in einer Aussendung. So wurden die Keller- sowie die obersten Geschoßdecken in beiden Pavillons gedämmt und die Fenster saniert.

Großteil durch EU-Mittel finanziert

Auch eine neue Wasser-Wärmepumpe sowie eine Photovoltaikanlage wurde errichtet. Weiters befinden sich auf der Rückseite der beiden Gebäude jetzt anstelle von Fenstern Türen, die einen barrierefreien Zugang zum Gebäude ermöglichen. Die Gesamtkosten der Sanierung der Praterateliers belaufen sich auf rund 16 Millionen Euro, davon wurden rund 15 Millionen von der EU zur Verfügung gestellt.

Neben den bestehenden 16 Ateliers wurden im Rahmen der Instandsetzung sechs neue Projektateliers installiert. Im Südpavillon wurde zudem das neue Programm "PART International Art Residency Austria" untergebracht, das sich unter anderem der Vernetzung internationaler Kunstschaffender verschrieben hat.

Internationale Vernetzung im Fokus

Demnächst sollen auch sechs Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt in die Ateliers einziehen. "Internationale Zusammenarbeit und Vernetzung im Rahmen der Neutralität ist eine der Grundlagen, die die zweite Republik erfolgreich gemacht haben", so Kulturminister Andreas Babler (SPÖ) bei der Eröffnung der neuen Praterateliers.

Dieser Artikel stammt von ORF und nicht von Retrospace. Für den Inhalt ist ORF verantwortlich.


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